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Was ist der christliche Glaube?

Christlicher Glaube- Ein persönlicher Einblick


Manchmal frage ich mich, wie ich meinen Glauben an Jesus Christus in Worte fassen kann. Was bedeutet es, Christ zu sein? Was sind die Grundlagen, auf denen unser Glaube ruht? Lass mich dich mitnehmen auf eine kleine Reise, die nicht nur theoretisch, sondern auch persönlich ist.

Als 1. und ganz wichtiges will ich sagen: Der persönliche Glaube an Jesus Christus ist KEINE Religion sondern eine persönliche Beziehung zu dem Schöpfer der Welt, der Herr und Gott über Alles.




1. Die Grundlage: Jesus Christus


Der Kern des christlichen Glaubens ist Jesus selbst. Er ist das Zentrum, der Anfang und das Ende. Johannes 14,6 sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Diese Worte berühren mich tief, weil sie zeigen, dass der Glaube nicht in erster Linie eine Religion ist, sondern eine Beziehung – eine lebendige Verbindung zu Jesus.

Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal wirklich begriffen habe, dass Jesus für meine Sünden gestorben ist. Es war nicht nur eine Geschichte aus der Bibel, sondern eine Wahrheit, die mein Herz traf. Er hat mich geliebt, bevor ich ihn kannte. Diese Liebe, die ohne Bedingungen ist, hat mein Leben verändert.


„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“




2. Die Bibel: Gottes Wort für uns


Für mich ist die Bibel wie ein Brief von Gott. Manchmal ein Liebesbrief von Vater zu Tochter anderseits ein Lehrbuch, das mir zeigt, wie Gott mein Leben und meine Pläne sieht. Worte der Hoffnung, des Trostes und der Ermahnung bietet. Die Bibel ist nicht nur ein Buch, sondern ein lebendiges Wort, das mich leitet und ermutigt. In 2. Timotheus 3,16-17 steht: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“


In schweren Zeiten greife ich oft zu Psalmen, um Trost zu finden. Psalm 23 hat mich durch viele Täler getragen: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Es ist ein Versprechen, dass Gott uns niemals verlässt, egal wie dunkel der Weg scheint.


Der gute Hirte

Psalm 23

1 Ein Lied von David. Der HERR ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. 2 Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. 3 Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre. 4 Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost. 5 Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast und füllst meinen Becher bis zum Rand. 6 Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag; in deinem Haus darf ich bleiben mein Leben lang.




3. Glaube und Werk


Glaube ohne Werke ist tot, sagt Jakobus in Jakobus 2,26. Das klingt zunächst hart, aber es erinnert mich daran, dass echter Glaube sichtbar wird. Es geht nicht darum, mir durch gute Taten den Himmel zu verdienen – das wäre unmöglich. Aber wenn ich die Liebe Jesu erfahren habe, dann möchte ich diese Liebe weitergeben.

Ein prägendes Erlebnis für mich war, als ich einem Bedürftigen helfen durfte. Ich hatte nicht viel zu geben, aber ich konnte zuhören und beten. Es war ein Moment, in dem ich gespürt habe: Gott wirkt durch uns, auch wenn wir uns klein und unbedeutend fühlen.


4. Gemeinschaft der Gläubigen


Christsein bedeutet nicht, allein unterwegs zu sein. Die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen ist eine der größten Stärken unseres Glaubens. In Hebräer 10,24-25 heißt es: „Lasst uns aufeinander Acht haben und uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken und unsere Zusammenkünfte nicht versäumen.“

Ich bin so dankbar für die Menschen, die Gott in mein Leben gestellt hat. Sie haben mich ermutigt, herausgefordert und in Gebet getragen. Kirche ist nicht perfekt, aber sie ist der Ort, an dem wir gemeinsam wachsen dürfen.


„Lasst uns aufeinander Acht haben und uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken und unsere Zusammenkünfte nicht versäumen.“

5. Die Hoffnung auf die Ewigkeit


Das ewige Leben ist DAS Versprechen Gottes an uns. Durch das Kreuz und die Auferstehung Jesu haben wir Zugang zu einer Zukunft, die nicht mehr von Leid, Tod oder Tränen geprägt ist. In Johannes 3,16 lesen wir diese bekannte und kraftvolle Verheißung:

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

Was bedeutet ewiges Leben?

Das ewige Leben ist nicht nur eine unendliche Fortsetzung unseres irdischen Lebens, sondern eine vollkommen neue Dimension. Es ist Gemeinschaft mit Gott, die nie endet – ein Leben in seiner Gegenwart, erfüllt von Freude, Frieden und Liebe. In Offenbarung 21,3-4 wird diese Hoffnung wunderschön beschrieben:


„Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und er wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“

Die Verheißung der Ewigkeit gibt Kraft im Heute

Für mich ist die Hoffnung auf das ewige Leben ein Anker in schwierigen Zeiten. Wenn das Leben schwer ist und ich mich frage, wie es weitergeht, erinnere ich mich daran, dass dies hier nicht alles ist. Paulus schreibt in Römer 8,18:


„Denn ich halte dafür, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.“

Diese Perspektive gibt mir Mut, mich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Egal, wie schwer der Weg ist – am Ende wartet die Ewigkeit mit Gott.


ABER!!


Wie empfangen wir das ewige Leben?

Das ewige Leben ist ein Geschenk, das wir durch Glauben an Jesus Christus empfangen. Es ist nicht etwas, das wir uns verdienen können. Jesus selbst sagt in Johannes 17,3:


"Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

Ewiges Leben beginnt in dem Moment, in dem wir Jesus in unser Herz einladen. Es ist nicht nur eine Zukunftshoffnung, sondern bereits jetzt eine Realität. Durch den Heiligen Geist dürfen wir schon hier auf Erden eine enge Beziehung zu Gott leben, die uns in die Ewigkeit begleitet.


Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

Unsere Aufgabe in der Gegenwart

Die Aussicht auf die Ewigkeit gibt uns auch eine Verantwortung. In 2. Korinther 5,20 werden wir aufgefordert, Botschafter Christi zu sein. Wir dürfen anderen von dieser Hoffnung erzählen und sie einladen, das ewige Leben durch Jesus zu empfangen.


Als Botschafter von Christus fordern wir euch deshalb im Namen Gottes auf: Lasst euch mit Gott versöhnen! Wir bitten euch darum im Auftrag von Christus.

Ich denke oft an den Missionsauftrag, den Jesus uns in Matthäus 28,19-20 gibt: Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker [...] und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe.[...]


Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!

Ewigkeit: Ein Leben in Vollendung

Das ewige Leben wird die vollkommene Erfüllung all dessen sein, wonach wir uns in unserem Herzen sehnen. Kein Verlust, kein Schmerz, kein unerfülltes Verlangen – nur vollkommene Gemeinschaft mit Gott. Was für eine unglaubliche Zukunft!


Er wird ihnen alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen; denn was einmal war, ist für immer vorbei.

„Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.“



Zusammenfassung

Die Grundlagen des christlichen Glaubens sind nicht nur Prinzipien oder Dogmen – sie sind lebendig und persönlich. Es geht um Jesus, um sein Wort, um den Glauben, der in Liebe handelt, um Gemeinschaft und die Hoffnung, die uns nie verlässt.

Mein Gebet ist, dass auch du diese Grundlagen in deinem Leben erfahren darfst. Egal, wo du stehst, Gott lädt dich ein, ihm zu vertrauen und dich von ihm tragen zu lassen. Sein Ruf gilt jedem von uns: „Komm zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28.


Sei gesegnet!


Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst und dein Leben Jesus geben willst dann sprich dieses Gebet, laut oder nur in Gedanken , gerade so wie du dich fühlst.


Das Übergabegebet – Meine Entscheidung für ein Leben mit Jesus

Ein Übergabegebet ist der Moment, in dem ich mein Leben Jesus anvertraue, ihn als meinen Herrn und Retter annehme und bewusst Ja zu ihm sage. Es ist der erste Schritt in eine neue Richtung, hin zu einem Leben in Gemeinschaft mit Gott und in seiner Liebe.

Hier ist das Gebet, das ich persönlich beten kann:


„Lieber Jesus,


Ich komme heute zu dir und erkenne an, dass ich ohne dich verloren bin. Ich danke dir, dass du für meine Sünden am Kreuz gestorben bist und mir durch deine Auferstehung das ewige Leben schenkst. Ich glaube, dass du der Sohn Gottes bist, der für mich gestorben ist, damit ich mit Gott versöhnt werden kann.

Ich bitte dich um Vergebung für alles, was ich falsch gemacht habe. Reinige mein Herz und mein Leben. Ich nehme deine Gnade und Barmherzigkeit an und danke dir für deine Liebe, die mich verändert.

Von nun an möchte ich dir nachfolgen und dir mein Leben anvertrauen. Sei mein Herr und mein Retter. Führe mich und hilf mir, in deinem Willen zu leben. Ich öffne mein Herz für deinen Heiligen Geist und bitte dich, mich mit deiner Kraft und Weisheit zu erfüllen.

Danke, dass du mich liebst und mir ein neues Leben schenkst. Ich vertraue dir und gebe dir die Kontrolle über mein Leben. In deinem Namen bete ich. Amen.“



Was passiert nach dem Übergabegebet?

Wenn du dieses Gebet aus einem ehrlichen Herzen betest, dann bist Du nun ein Kind Gottes. Du hast die Entscheidung getroffen, Jesus nachzufolgen, und das bedeutet, dass Du in eine lebendige Beziehung zu ihm eingetreten bin.

Gratuliere zu deinem lebensveränderten Schritt, Du bist nun ein geliebtes Kind Gottes. Weißt du, dass im Himmel große Freude ist wenn ein Mensch neu in die Beziehung mit Jesus getreten ist? Die Engel singen, jubeln und freuen sich mit dir! Ist das nicht gewaltig? Das glaubst du nicht? Hier die Bibelstelle:


. Ich sage euch: So wird auch im Himmel Freude herrschen über einen Sünder, der zu Gott umkehrt – mehr als über neunundneunzig andere, die nach Gottes Willen leben und es deshalb gar nicht nötig haben, zu ihm umzukehren. Lukas 15:7-10

Was passiert nun?

  1. Die Bibel regelmäßig lesen: Sie ist Gottes Wort und wird dich im Glauben stärken.

  2. Täglich beten: Sprich mit Gott, teile deine Gedanken, Wünsche und Sorgen mit ihm.

  3. Gemeinschaft mit anderen Gläubigen suchen: Schließe dich einer christlichen Gemeinde an, um im Glauben zu wachsen und dich ermutigen zu lassen.

  4. Das Evangelium leben: Teile die Liebe und Gnade, die Du empfangen habe, mit anderen und versuche, nach Gottes Geboten zu leben.

  5. Schreib mir wenn du Fragen hast.


Die Entscheidung für Jesus ist der wichtigste Schritt, den Du in deinem Leben tun kannst. Es ist der Beginn eines wunderbaren Abenteuers, in dem Du immer mehr in Gottes Liebe und Gnade eintauchen wirst.

Ich hoffe, das Gebet und die Worte sprechen dich an. Es ist eine Entscheidung, die dein Leben für immer verändern kann.




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